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Nachdem Corona bedingt das Ausbildungs- und Dienstgeschehen auf ein Minimum reduziert wurde, können wir endlich wieder aktiv mit unserer Technik arbeiten. Gerade die neue und umfangreiche Technik des Gerätwagen-Logistik (TH) wird jetzt verstärkt ausgebildet und eingesetzt.

 In diesem Zusammenhang hat uns die Firma BTL Brandschutztechnik Leipzig ein TH Training mit Ralf vom Weber Rescue Team organisiert. An dieser Stelle vielen Dank für den tollen Ausbildungsabend an Ralf und die Kollegen von BTL.

Im ersten Szenario lag ein Auto auf der Seite und der Fahrer war eingeklemmt. Entsprechend galt es als erstes das Fahrzeug zu stabilisieren, wofür wir unser neue Stabfast Stützen eingesetzt haben. Die einfache und sichere Handhabung sowie die erreichte Stabilität haben dabei alle Anwesenden auf Anhieb überzeugt. Im Anschluss galt es das Lenkrad um mind. 10 cm vom Fahrer wegzuziehen, wozu entsprechen die Kettenaufsätze für den Rettungsspreizer eingesetzt wurden. Auch dies gelang zügig und effektiv. Zum Öffnen des Daches wurde neben der Rettungsschere die neue akkubetriebene Säbelsäge eingesetzt – auch hier dasselbe Bild wie mit dem Stabfast – die Geschwindigkeit in der das Dach ab war, bei hinnehmbaren Vibrationen war beeindruckend.

Im zweiten Szenario lag das Fahrzeug komplett auf dem Dach, der Fahrer war eingeklemmt, es galt das Fahrzeug abzusichern, das Lenkrad 10cm vom Fahrer wegzuziehen und den Fahrer bäuchlings auf dem abgetrennten Dach unter dem Fahrzeug hervorzuziehen. Mangels realer Einsätze in der Dimension waren hier die Hinweise von Ralf quasi Gold wert. Die Abstützung mittels Stabfast gelang schnell und sicher und gerade der Einheitsführer bekam wichtige Tipps auf was hier noch zu achten ist. Dann ging es ans Lenkrad was definitiv eine größere Herausforderung mangels Wiederlager, etc. war. Und wieder kam die Säbelsäge zur Verwunderung fast aller zum Einsatz, und erneut großes Staunen wie schnell und wie effektiv ein Lenkrad von der Lenksäule abgeschnitten ist und der Patient wieder Platz hat. Der Tipp mit dem Trennen der Frontscheibe von der A-Säule war am Ende noch das i-Tüpfelchen auf einen rundum gelungen Übungsdienst.